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Aktuelles

Der Bundesverband RIAS (Report Antisemitism) hat in einer bundesweiten Studie erstmals mehr als 2.000 antisemitische Vorfälle mit rechtsextremem Hintergrund ausgewertet. Die Ergebnisse belegen eine hohe Affinität zu Gewalt bei rechtsextremen Akteuren. Die Studie zeigt auch: Antisemitismus ist in der AfD tief verankert. Zudem finden Rechtsextreme antisemitische Narrative zunehmend Zustimmung in der Bevölkerung.

Das Institut bewertet in dem Bericht politische und gesetzgeberische Entwicklungen, die in Deutschland menschenrechtlich besonders relevant waren: Verschärfungen im Migrationsrecht, Wohnungslosigkeit, Exklusion von Menschen mit Behinderungen im Arbeitsmarkt, ausbeuterische Arbeitsbedingungen von Wanderarbeitnehmer:innen und Entwicklungen beim Thema menschenrechtliche Verantwortung von Unternehmen.

Forschende des Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung zeigen: Freiwilliges Engagement ist für alle da - aber nicht für alle gleich zugänglich. Neben niedrigem Einkommen und geringer Bildung kann auch der Migrationshintergrund (MH) ein Faktor für weniger Aktivität in Vereinen sein. Menschen mit MH sind seltener in offiziellen Engagementstrukturen eingebunden als Personen ohne MH.

Interkulturelle Woche vor Ort

Good Practice

2025 ist die Theatertruppe zum ersten mal mit "Die neuen Abenteuer der Bremer Stadtmusikanten" in Deutschland unterwegs. Foto: Stefano Tedioli

Das Teatro Due Mondi wurde 1979 als freie Theatergruppe in Faenza/Italien gegründet. Es kann auch 2025 im Rahmen der Interkulturellen Woche für Auftritte in Deutschland gebucht werden. Dann ist die Theatertruppe zum ersten mal mit "Die neuen Abenteuer der Bremer Stadtmusikanten" unterwegs.

"Exit Racism" ist als Wanderausstellung konzipiert und kann gegen Übernahme der Speditionskosten ausgeliehen werden. Foto: aej

"Exit Racism" ist eine Wanderausstellung, die junge Menschen auf sensible Weise an das Thema Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus heranführt, strukturellen und alltäglichen Rassismus verdeutlicht und Besucher*innen zu solidarischem Handeln motiviert.

Welche Rolle kann eine vielfältige Nationalmannschaft im Einwanderungsland Deutschland haben? Dieser und weiteren Fragen geht Autor und Regisseur Philipp Awounou in seiner Dokumentation nach.

Welche Rolle kann eine vielfältige Nationalmannschaft im Einwanderungsland Deutschland haben? Dieser und weiteren Fragen geht Autor und Regisseur Philipp Awounou in seiner Dokumentation "Einigkeit und Recht und Vielfalt – Die Nationalmannschaft zwischen Rassismus und Identifikation" nach.

Videos

Video-Übersicht

Bestes Wetter, tolle Atmosphäre, ein abwechslungsreiches Programm und ein stimmungsvoller Gottesdienst – mit einem rundum gelungenen Tag haben wir am 21. September 2024 den bundesweiten Auftakt der IKW in Saarbrücken gefeiert. Mit diesem tollen Video, das fugeefilms für uns realisiert hat, blicken wir zurück. Noch mehr Infos zum Auftakt gibt es auf unserer Themen-Seite.

Nach drei Jahren im Online-Format fand die bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2024 endlich wieder in Präsenz statt. Rund 140 Engagierte aus dem gesamten Bundesgebiet, waren am 23. und 24. Februar nach Magdeburg gekommen, um sich mit aktuellen Themen zu beschäftigen, die für die IKW relevant sind.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst, einem Markt der Vielfalt und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm unter freiem Himmel wurde in Bottrop bundesweit die Interkulturelle Woche 2023 eröffnet. Mit diesem Video blicken wir zurück auf einen großartigen Tag. Vielen Dank an alle Engagierten, die diese tolle Veranstaltung möglich gemacht haben.

Themen

Die Unterbringung von Geflüchteten - hier in der Landeserstaufnahmeeinrichtung in Freiburg - ist eine der Herausforderungen, vor denen Länder und Kommunen stehen. Doch gibt es auch einen Notstand?
Flucht und Migration

In mehreren EU-Ländern plädieren politische Kräfte für Sonderregeln in der Asylpolitik. Der Grund: Ihr Land befinde sich wegen der hohen Flüchtlingszahlen im Notstand. Wie sieht die Lage vor Ort aus? Wie haben sich die Zahlen entwickelt? Eine Daten-Recherche des Mediendienst Integration zeigt ein differenziertes Bild.

Muslim:innen sehen sich in Deutschland zunehmend mit einer feindlichen Stimmung konfrontiert. Foto: Shutterstock
Rassismus / Diskriminierung

Die Zahl der islamfeindlichen Straftaten hat sich im Jahr 2023 mehr als verdoppelt, rund 83 Prozent der Straftaten waren politisch rechts motiviert. Antimuslimische Aussagen haben seit Jahren hohe Zustimmungswerte: Jeder zweite empfindet den Islam als bedrohlich. Expertinnen erklären, was das für Muslim*innen in Deutschland bedeutet.

Interreligiöse Veranstaltungen sind fester Bestandteil vieler Interkulturellen Wochen - wie hier in Cuxhaven im Jahr 2023. Foto: Norbert Matthies
Vielfalt gestalten

Der Terrorangriff der Hamas auf Israel und der Krieg in Gaza wirken sich auch in Deutschland auf die gesellschaftliche Stimmung aus. Welche Folgen hatte der 7. Oktober für den interreligiösen Dialog? Der Mediendienst Integration hat bei Initiativen nachgefragt, die von sehr unterschiedlichen Erfahrungen berichten.